fbpx

Nicht jammern sondern die Karten auf den Tisch legen.

Aufstellungen mit den Aufstellungskarten sind überall schnell und leicht durchführbar. Du brauchst nur einen Tisch, auf dem 10-15 Karten ausgelegt und in kleinerem Umfang untereinander verschoben werden können.

Die Aufstellungen mit den Aufstellungskarten sind ideal, wenn keine menschlichen Stellvertreter vor Ort sind oder wenn der Ratsuchende sein Problem nicht in einem Aufstellungskreis ausbreiten möchte.

 

Aufstellungen bringen Klarheit

Der Vorteil einer Aufstellung ist, dass du ein Problem, das du lange Zeit im Kopf bewegt hast, von außen betrachten und die damit zusammenhängenden Gefühle wahrnehmen kannst.

So kannst du bei einer Gruppenaufstellung beobachten, wie Stellvertreter an dein Thema herangehen und du schaust von außen zu. Bei einer Tischaufstellung kannst du das Thema betrachten, wie es vor dir liegt und nicht endlos in deinem Kopf herumkreist. Sobald das Thema vor dir liegt, kannst du damit umgehen. Du kannst Veränderungen vornehmen, du kannst ausprobieren, wie es wäre, wenn…. Du kannst deine Kreativität im Umgang mit dem Problem entfalten und gewinnst daraus neue Ideen und Handlungsmöglichkeiten.

Wenn du das verstanden hast, werden die Aufstellungskarten immer auf deinem Wohnzimmertisch liegen, denn du hast mindestens einmal pro Woche ein Thema, das du kreativ und pfiffig lösen möchtest. Schnell wirst du zum Lösungsfinder in deinem Bekanntenkreis und findest dadurch eine neue, echt befriedigende Beschäftigung.

 

Neutrale Gestaltung der Aufstellungskarten

Die Aufstellungskarten sind bewusst neutral gestaltet und enthalten nur die Bezeichnung der Person oder der Eigenschaft, die aufgestellt werden soll. Dies ist ein großer Unterschied zu Tischaufstellungen, die mit Gegenständen oder Karten durchgeführt werden, die selbst Aussagen und Einflüsse enthalten oder leicht verwechselt werden können.

Beispiele:
Die Verwendung von Büroklammern, Hosenknöpfen oder Gummibärchen hat den Nachteil, dass sehr schnell nicht mehr klar ist, welcher Gegenstand für welche Person oder Aussage dient.
Die Verwendung von Edelsteinen bringt die Schwingungen und Einflüsse der verwendeten Edelsteine in die Aufstellung ein, wodurch die mentale Kraft des Aufstellers überlagert werden kann.
Die Verwendung von Aufstellungskarten mit Engeln, Symbolen, Drachen und anderen mystischen Figuren bringt die Schwingung der Bilder bis hin zu Einflüssen der Bibel, der Kirche, der schamanischen Weltanschauung, der Mystik oder Esoterik in die Aufstellung ein und überlagert die mentale Kraft des Aufstellers. Eine klare Aussage über die Problematik des Aufstellers in seinem tatsächlichen Alltagsleben und Familiensystem ist damit schwierig und kann zu Fehlinterpretationen führen.

Die Aufstellungskarten von Stefanie Menzel sind hingegen neutral und von jedem halbwegs verständigen Anwender verwendbar, der die Beziehungsthemen von Kindern zu den Eltern oder von Menschen zu ihren Mitmenschen zu erkennen und empathisch nachzuvollziehen vermag. Von daher sollten die Aufstellungskarten in keiner Praxis und in keinem Coaching-Büro fehlen. Du wirst erkennen, dass sie auch nicht auf deinem Wohnzimmertisch fehlen sollten.

 

Vielfältige Anwendungsmöglichkeiten der Aufstellungskarten

Die Arbeit mit den Aufstellungskarten kann sehr inspirierend sein und hervorragende Ergebnisse bringen. Du solltest jedoch wissen, wie man die Karten anwendet.

Generell wird empfohlen, die Aufstellung mit den Aufstellungskarten (mindestens) zu zweit durchzuführen. Der Ratsuchende sollte durch einen Aufstellungsleiter begleitet werden, der mitdenkt, mitfühlt und mit Rat und Hilfe zur Seite steht, wenn der Ratsuchende nicht mehr weiterkommt. Bedenke bitte, dass du als Ratsuchender ein Problem hast, das du nicht einfach so mit links erledigen kannst, sonst müsstest du nicht nach einer Lösung suchen. Du hast irgendwo einen blinden Fleck oder stehst irgendwo auf dem Schlauch. Es ist deshalb überaus hilfreich, eine Begleiterin oder einen Begleiter zu haben, der Hinweise geben kann.

Hier einige Beispiele:

Familienaufstellung als Tischaufstellung

Anwesend sind der Aufstellungsleiter (Therapeut, Coach) und der Aufsteller (Kunde, Patient). Der Aufsteller benennt sein Problem, das er klären möchte.
Für die Aufstellung werden aus den Aufstellungskarten die benötigten Stellvertreterkarten ausgesucht. Immer als erste Karte gelegt wird „Ich“ als Stellvertreterkarte für den Aufsteller. Danach kommt die Karte für das Problem, das gelöst werden soll und danach die weiteren Karten z.B. „Vater“, „Mutter“, „Chef“, „Kollegin“. Diese Karten werden vom Aufsteller in einen realen Bezug zueinander gelegt. Es ist dabei wichtig, dass der Aufsteller die Karten selbst platziert. Der Aufsteller spürt in die ausgelegten Karten hinein und teilt seine Empfindungen zu Nähe, emotionalem Bezug, Belastung usw. mit. Der Aufstellungsleiter begleitet die Tischaufstellung durch Fragen und Anregungen, außerdem legt er bei Bedarf Lösungskarten in die Aufstellung ein. Beispiel: Bei sichtbarem Kommunikationsdefizit in einer Konstellation legt er die Karte „Kommunikation“ ein. Andere Konstellationen können die Karte „Eigenverantwortung“, „Wut“, „Trotz“ usw. nahelegen, damit Bewegung in die Aufstellung kommt.

Diese Form der Tischaufstellung ist vom Ablauf her einer Stellvertreteraufstellung mit Personen sehr ähnlich.

 

Aufstellung zur Potientialentfaltung

Anwesend sind der Aufstellungsleiter (Therapeut, Coach) und der Aufsteller (Kunde, Patient).
Diese Form der Tischaufstellung ist anwendbar, wenn der Ratsuchende ein Ziel vor Augen hat, das er gerne erreichen möchte, jedoch bisher in seinem Leben noch nie erreichen konnte. Es stand ihm immer etwas im Wege oder es kam immer etwas dazwischen.

Als erstes wird wieder die Karte „Ich“ auf den Tisch gelegt. Aus den Aufstellungskarten wird sodann die Karte mit dem Ziel ausgewählt. Dies kann die Karte „Potential“ sein, wenn der Ratsuchende seine volle Kraft entfalten möchte. Es kann aber auch die Karte „Partnerin“ sein, wenn er sich nach einer Partnerin sehnt oder es kann die Karte „Geld“, „Haus“ usw. sein, wenn er diese Dinge verwirklichen möchte.

Zwischen „Ich“ und dem Ziel werden die Karten ausgelegt, die im Leben wie eine Barriere vor dem Ziel im Weg liegen. Wenn der Ratsuchende zum Beispiel einen Job in einer weit entfernten Stadt anstreben möchte, liegen ihm wahrscheinlich folgende Hindernisse im Weg:
„Angst“ (eigene Ängste), „Mutter“ (sie möchte den Sohn in der Nähe behalten), „Neid“ (des Bruders oder der Schwester), „Glaubenssatz“ (warum in die Ferne schweifen…).

Diese Hindernisse gilt es zu betrachten und ihre Aussage zu hinterfragen. Es finden sich helfende Erkenntnisse, die dem „Ich“ zur Seite gelegt werden können, z.B. die Karte „Mut“, „Eigenverantwortung“, vielleicht auch „Geld“ wenn der Job hochbezahlt ist oder „Freundin“ wenn in der fremden Stadt eine geliebte Person wohnt.

Auf diese Weise gelingt es, die Hindernisse auszuräumen und den Weg zum Ziel freizumachen.

 

Orakelaufstellung

Eine besondere Form der Tischaufstellung ist die Orakelaufstellung. Hier werden die Karten umgekehrt auf den Tisch gelegt oder mit geschlossenen Augen gezogen. Der Aufsteller formuliert sein Problem. Dann zieht er eine Karte und schaut, was diese Karte zu dem Problem aussagt. Ist diese Aussage unklar, zieht er eine weitere Karte und bei Bedarf noch welche. Hierbei ergeben sich oft verblüffende Lösungen. Es sollte allerdings immer versucht werden, die gezogene Karte gewissenhaft zu hinterfragen. Du solltest nicht auf die Idee kommen, so lange eine Karte um die andere zu ziehen, bis du eine ziehst, die dir genehm ist.

Kritiker der Orakelaufstellung meinen, diese Form der Lösungsfindung sei voll dem Zufall überlassen. Sie machen sich aber meistens nicht die Mühe, sich mit der Aussage der Karten zu beschäftigen.

Beispiel:

Wenn du Knieschmerzen hast und die Karte „Pferd“ ziehst, denkst du im ersten Augenblick: „Ich bin noch nie geritten und kann Pferde nicht leiden, also ist die Karte für mich absoluter Quatsch“. Bei weiterem Nachdenken kommst du jedoch auf die Erkenntnis, dass „Pferd“ den Hinweis enthalten kann, dass du nicht immer selbst die schweren Sachen tragen solltest, sondern auch mal Hilfe annehmen darfst. Vielleicht sehnst du dich nach einem starken Partner, der dir hilft. Vielleicht bist du im übertragenen Sinne immer das Pferd, das für alle anderen die Karre aus dem Dreck zieht.

Anhand dieses Beispiels kannst du erkennen, dass die Aufgaben des Lebens manchmal viel Kreativität erfordern, um sie zu lösen. Diese Kreativität findest du wesentlich leichter, wenn du die vielen Gedanken, die du dir zu einem Thema machst, einfach mal auf den Tisch legst. Betrachte das Thema von oben, probiere Lösungen aus. Wenn etwas nicht funktioniert ist es nicht schlimm, denn du kannst die Karten leicht verschieben und neue Konstellationen ausprobieren. Bedenke: Wenn du bei einem Problem mit deiner herkömmlichen Herangehensweise nicht weiterkommst, musst du etwas Anderes ausprobieren. Das geht mit einer Tischaufstellung ganz leicht. Lege die Karten auf den Tisch!

Es gibt übrigens noch viele weitere Anwendungsmöglichkeiten der Aufstellungskarten. Finde deine Lieblingsmöglichkeit heraus. Bestelle gleich deine Aufstellungskarten hier.

 

       Weitere Informationen findest du hier.

 

Ausbildung zum Leiter von sinnanalytischen Aufstellungen

Wenn du alles lernen möchtest, das nötig ist, um selbst sinnanalytische Aufstellungen zu leiten, dann informiere dich über die Ausbildung zum Aufstellungsleiter.

 

Mehr zum Thema Aufstellungen mit Karten:

Bericht in Spirit Online